Festivalbericht: Bang Your Head Festival 2001

Nachdem die diesjährige Hard Union mit dem With Full Force Festival etwas alternativer und moderner eingeleutet wurde, stand auf dem diesjährigen Bang Your Head größtenteils wieder der klassische Heavy Metal auf dem Programm (siehe unten). Mal abgesehen von dem tollen Billing, das die Veranstalter auf die Beine gestellt haben, kann man den Jungs vom Heavy oder Was?!? Magazin, die das Bang Your Head organisiert haben, auch in allen anderen Bereichen gratulieren: Die Organisation war spitzenmäßig, was nicht nur an dem obermatlichen Sound, den freundlichen Mitarbeitern sondern an der ganzen positiven (gibt es davon eine Steigerung?) Stimmung auf dem Festivagelände deultich wurde. Ich habe auf jeden Fall nur strahlende Gesichter gesehen und ich stelle einfach mal die These auf, daß es das Wacken Open Air in diesem Jahr schwer haben wird dagegen anzukommen. Mein Kompliment an die Veranstalter- ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

Freitag (29.6.01)

Zwar wurde das Festival schon am 28.6. mit einem Club Gig eingeleitet, den ich aber leider aus zeitlichen Gründen nicht besuchen konnte. Ebenso war es mir aus zeitlichen Gründen auch nicht möglich alle Bands auf dem BYH anzuschauen, so daß ich im folgenden nur meine Impressionen zu den gesehenen Bands loswerden werde.

Für mich begann das Festival mit den Schwaben Brainstorm, die bisher drei starke Longplayer rausgehauen haben, aber noch nicht die Aktzeptanz bekommen, die sie eigentlich verdient hätten. Völlig unverständlich, denn auch Live macht die Band mit Ausnahmesänger Andy B. Franck, der zudem noch bei seiner eigenen Band Symphorce tätig ist, eine excellente Figur und agierte am frühen Freitag morgen äußerst aktiv und konnte dem schon wachen Publikum ordentlich einheizen, was natürlich nicht nur an der guten Leistung der Band, sondern auch am gespielten Material lag. Neben Knallern vom aktuellen Output wie etwa "Crush Depth", "Tear Down The Walls" und "Demonsion" gab es mit "Holy War" (vom `98er Album "Unholy") und "King Of Fools" (vom Debutalbum "Hungry") sogar noch zwei ältere Hämmer, die auch beim Publikum super ankamen. Desweiteren kredenzten uns die Jungs noch einen neuen Song, der auch ordentlich reinbrezelte und einen Vorgeschmack auf das bald erscheinende vierte Album bot. Brainstorm waren für mich auf jeden Fall ein frühes Highlight auf diesem Festival und konnten sich die Symptahie der Fans erspielen, wenngleich eine etwas längere Spielzeit angebracht gewesen wäre. Daumen ganz steil nach oben!

Es folgten die Amis Kamelot, die ihr kommerziell erfolgreichstes Album "Karma" gerade veröffentlicht haben. Live gefiel mir die Band eigentlich auch ganz gut, auch wenn Sänger Khan auf Platte einfach besser rüberkommt und eine zweite Gitarre den Jungs auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden hätte. Anyway, Kamelot waren trotzdem ziemlich gut und präsentierten neben neuem Material ("Forever", "The Spell", "The Light I Shine On You" und "Wings Of Despair") auch ältere Klamotten von "Fourth Legacy" oder "Siege Perilious", die ebenfalls ziemlich gut ankamen und den zahlreichen Kamelot Fans offensichtlich gefielen. Auch hier gilt ähnliches wie für Brainstorm: Trotz starken Alben ist auch diese Band bisher stark unterbewertet geblieben, was angesichts des musikalischen Potentials eigentlich schade ist. Couragierte Leistung der Band!

Kreator gehörten auf dem BYH Festival sicherlich zu der härteren Fraktion und konnten vielleicht gerade deswegen zahlreiche Fans vor der Bühne begrüßen. Live macht die Band auch heute noch ein gutes Gesicht, auch wenn man sich mit den letzten Alben ein wenig weiterentwickelt hatte, was zwar nicht jedem Fans gefiel, aber von der Band trotzdem durchgezogen wurde. Trotzdem spielte man auf dem BYH viele alte Klassiker, die vom Publikum euphorisch aufgenommen wurden. Auch Bühnentechnisch präsentierte sich die Band in Topform und sprühte sogar merhfach orangenen Trockeneisnebel ins Publikum. Auch wenn ich nicht der große Kreator Fans bin, so konnte mich das Auftreten der Band dennoch überzeugen.

Von den nachfolgenden Bands wie Rose Tattoo und Armored Saint bekam ich nur brückstückhaft etwas mit, weil ich mich erst wieder zur Rock Legende Uriah Heep eingeklinkt habe. Diese Band durfte man einfach nicht verpassen und es war schon erstaunlich, was die Band in Balingen mit ihrem Hard Rock reißen konnte. Hymnen wie "Return To Fanatsy" oder "Look At Yourself" sind einfach auch nach 20 Jhren noch unsterblich und auch das neue Material wurde oberamtlich runtergezockt. Was aber viel begeisternder war, war die Tatsache, daß Uriah Heep absolut sympathisch rüberkamen, wobei insbesondere Gitarrist Mich Box einem dauergrinsenden Honigkuchenpferd ziemlich nahe kam und haufenweise Charisma versprühte. Auch Sänger Bernie Shaw war ziemlich aktiv und suchte permanent den Kontak mit den Fans. Also ganz ehrlich: Von der engagierten Leistung dieser beileibe nicht jungen Rock Ikonen könnten sich andere Bands eine ganze Scheibe abschneiden und somit gehören auch Uriah Heep zu den vielen Highlights auf diesem Festival. Keep on rockin`!

Es folgte der Auftritt, auf den ich mich persönlich zwar am meisten gefreut hatte, aber vor dem ich auch ein wenig Angst hatte - die Rede ist natürlich von Savatage im neuen Line-up. Und was soll ich sagen? Meine Ängste bezüglich des neuen Line-up`s waren absolut unbegründet: Neu Sänger Damond Jiniya und Neu Gitarrist Jack Frost haben sich optimal in das Line-up integriert und für mich wurde der einstündige Savatage Gig zum geilsten auf diesem Festival. Sänger Damond Jiniya stand natürlich im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit und der Junge hat echt einiges auf dem Kasten und es gab wohl keinen, der sich seinen ebenfalls bärenstarken Vorgänger Zak Stevens zurückwünschte. Selbst schwierige Passagen meisterte er absolut souverän und zudem rastete er auf der Bühne förmlich aus und suchte obendrein noch den Kontak zu den Fans, die ihn ab der ersten Sekunde auf diesem Gig aktzeptierten. Die einstündige Spielzeit war natürlich viel zu kurz für Savatage, aber es reichte, einige der zahlreichen Highlights der Bandgeschichte unterzubringen: "Edge Of Thorns", "Strange Wings", "Surrender", "Awaken", "Sirens", "The Wake Of Magellan", "Chance" (mit dem mehrstimmigen Part am Ende, den die Band perfekt hinbekam), "Gutter Ballet", "Hall Of The Mountain King" und "Believe" (die Göttergabe überhaupt!!), um nur einige zu nennen. Bei den älteren Sachen - die insbesondere am Anfang des Set`s auftauchten - übernahm Jon "Mountain King" Olivia die Vocals, auch wenn man deutlich merkte, daß er bei weitem nicht über das Stimmvolumen wie auf älteren Savatage Alben bzw. dem legendären Doctor Butcher Sideprojekt verfügt. Hier sollte man evtl. überlegen, Damond Jiniya alles übernehmen zu lassen. Der Rest der Band war natürlich wie üblich in bester Spiellaune und Gitarrist Chris Caffery zauberte zusammen mit Jack Frost, der ebenfalls gut in`s neue Line-up zu passen scheint, wieder viele messerscharfe Riffs hervor. Meiner Meinung nach ist das neue Line-up keinen Deut schlechter als die älteren Besetzungen und somit kann man davon ausgehen, daß Savatage auch in Zukunft noch eine ganze Menge reißen können - für mich die beste Show auf dem Festival, auch wenn Pyros etc. fehlten.

Und danch waren dann die Britischen Kult Rocker von Judas Priest an der Reihe, die am ersten Tag die Position des Headliners inne hatten. Und schlecht war der Gig von Judas Priest nun wirklich nicht, auch wenn mir persönlich einige optische Effekte ganz gut gepasst hätten. Na ja, die Setlist war natürlich stark von Klassikern durchsetzt, was auch gut so ist, sind sowohl das letzte Album "Jugulator" als auch das aktuelle Werk "Demolition" doch eher Durchschnittsware, die auch in zehn Jahren wohl keinen Kultstatus inne haben werden. Vom neuen Album kamen lediglich die beiden Nummern "Machine Man" und "One On One" zum Zuge, was Platz für einige der zahlreichen Klassiker machte: "Metal Gods", "Victim Of Changes" (Gänsehautatmosphäre mit Ripper Owens am Mikro!), "Electric Eye", "Grinder", "Blood Stained", "Touch Of Evil", "Painkiller", "Diamonds And Rust", "Breaking The Law", "Living After Midnight", "Hell Bent For Leather" und "The Green Manalish" um nur einige zu nennen. Die Performance der Band war auch okay, auch wenn ich im direkten Vergleich mit Savatage sagen muss, daß Judas Priest klar abfielen. Sicherlich, Ripper Owens macht seine Sache sehr ordentlich und hat längst seine eigene Identität gefunden, aber insgesamt war der Gig von Judas Priest einfach zu durchschnittlich - Überraschungen fehlten genauso wie irgendwelche Show Einlagen oder mitreißende Reden a la Bruce Dickinson von Iron Maiden. So bleibt für mich ein eher geteilter Eindruck zurück: Die Setlist war ganz okay (ich hätte mir zwar noch einige Painkiller Klamottenn sowie "Screaming For Vengeance" gewünscht, aber das ist halt bei der beschränkten Spielzeit nicht mehr drin gewesen), aber ansonsten fehlte es an Abwechselung. Kult hin oder her: Etwas enttäuscht war ich dann doch schon von Judas Priest, zumal man als Headliner doch etwas mehr bringen kann....

Samstag (30.6.01)

Für mich persönlich waren Squealer die erste interessante Band an diesem sonnigen Samstag (auch wenn der Freitag sonnentechnisch noch extremer war und mir einen fetten Sonnenbrand einbrockte...) und wie schon vom letztjährigen Wacken Open Air bzw. vom Westfalenfestival gewohnt, legte die Truppe um AFM Labelboss Andy Allendörfer auch an diesem frühen morgen wieder eine hammergeile und routinierte Show hin, die von dem Doppel "End Of The World" und "The Final Daylight" eingeleitet wurde. Mit von der Partie war auch erneut der zweite Sänger und so kamen die Passagen, die z.T. abwechselnd intoniert wurden, noch wesentlich geiler rüber - Live Feeling war hier einfach angesagt. Dafür fehlte Drummer Mike Terrana, der einige Stunden später noch mit Axel Rudi Pell auf die Bühne musste, aber dieser wurde mehr als souverän von Edguy Schlagzeuger Felix Bohmke ersetzt. Aber zurück zu Squealer: Es folgten mit "Free Your Mind" und "Nothing To Believe" noch zwei weitere Kracher im Set vom nach wie vor aktuellen Album "Made For Eternity", ehe es mit "Wrong Time, Wrong Place" noch eine ältere Numemr vom gleichnamigen, etwas trashigeren Longplayer gab. Die "The Prophecy" Klamotten in Form von "Friends For Life" und "Nowhere To Hide" durften natürlich auch nicht fehlen. Unterbrochen wurde das ganze immer wieder von recht amüsanten Ansagen von Andy Allendörfer, der es damit schaffte, die Fans ohne Probleme auf seine Seite zu ziehen. Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht glaubt: Dieser Mann strahlt Charisma pur aus! Den Abschluss des Squealer Set`s bildete dann die Depeche Mode Coverversion "Enjoy The Silence", die auch gut beim Publikum ankam. Wenn das nächste Album wieder ein Kracher vom Kaliber des 2000er Werks "Made For Eternity" wird, dann dürfen Squealer nächstes Jahr vielleicht auch mal etwas später auf einem Festival ran - verdient hätten sie es auf jeden Fall.

An Anvil scheiden sich ganz offensichtlich die Geister: Die einen mögen die simpel konstruierten und mitreißenden Metal Songs, den anderen ist das zu langweilig und nicht interessant genug. Ich zähle mich da mehr zu ersten Fraktion und konnte so den Gig der Kanadier um Frontmann Lipps wirklich genießen. Aussergewöhnlich war dieser zwar beileibe nicht, aber Hymnen wie "Metal On Metal" werden wohl auch noch in 50 Jahren Kultcharakter haben. Auch das neue Material vom Kaliber eines "Plenty Of Power" oder "Computer Down" brezelte ordentlich rein, so daß man den Jungs durchaus einen guten Gig attestieren konnte - Spaß hat es auf jeden Fall gemacht und Sänger / Gitarrist Lipps suchte immer wieder den Kontakt mit den Fans, was ihm zusätzliche Sympathien einbrachte. Abzüge gibt`s lediglich für das belanglose jammen sowie den halbherzigen Versuch eines Drumsolos. Ich habe zwar gegen beides nichts, aber wenn man soetwas macht, sollte es zumidnest gehaltvoll genug sein, was es im Fall von Anvil leider nicht war. War trotzdem eine coole und kurzweilige dreiviertelstunde!

Mit Six Feet Under trat schließlich die wohl extremste Band an diesen zwei Tagen auf. Und um ehrlich zu sein: Ich bin eigentlich kein Fan dieser Musik und habe mir den Gig auch nur deshalb angeguckt, weil ich gehofft habe, daß die Death Metaller zumindest einige Covervserionen ihres Coveralbums "Graveyard Classics" spielen werden. Dem war leider nicht so und aus diesem einfachen Grund konnte ich auch eher wenig mit den Songs dieser Combo anfangen. Den zahlreichen Supportern schien das aber reichlich egal zu sein und es kam direkt vor der Bühne zu richtig guter Stimmung. Mir waren die Songs auf jeden Fall zu brutal und so war ich auch froh, als es wieder vorbei war. Sorry, ist aber nunmal nicht meine Mukke...

Als nächstes standen Axel Rudi Pell auf dem Programm, auf die ich mich - trotz der Tatsache, daß die ich die Band erst vor wenigen Wochen auf der regulären Tour gesehen hatte - auch freute. Zwar gab es nur ein kalorienreduziertes Programm der Tour, aber es machte trotzdem jede Menge Spaß sich diese "Soloband mit erstklassigen Gastmusikern" anzuschauen. Sänger Johnny Gioeli machte zwar wieder einen arg übermotivierten Eindruck und traf für meinen Geschmack auch nicht jede Nuance perfekt, gab aber auch einen erstklassigen Entertainer auf der Bühne ab. Am musikalischen Können der Jungs darf natürlich ebenfalls nicht gezweifelt werden (insbesondere die Keyboard Duelle zwischen Ferdy Doernberg und Gitarrero Axel Rudi Pell sind immer wieder amüsant mit anzuschauen) und die Setlist war natürlich auch okay, auch wenn einige der überlangen Songs zwangsweise zu Medley`s zusammengefasst werden mussten: "Tear Down The Walls", "Warrior", "Fool Fool", "The Masquerade Ball", "Casbah" (mit langem Mitsing- und Frickelpart) und "Carousel" sind nur einige der Highlight`s im Set. Und als finalen Rausschmeißer gab es erwartunsggemäß mal wieder "Call Her Princess", der seine Funktion auch heute noch blendend erfüllt. Nicht zu vergessen sind da ntürlich die zahlreichen Klassiker aus dem Rock Bereich, die der gute Axel während seiner Soli zumindest anspielte (Deep Purple / Led Zeppelin etc.) und die den Songs Live immer wieder Abwechselung zu gute kommen lassen. Auch hier gilt natürlich: Daumen hoch!

Auf Stratovarius waren die Fans natürlich auch gespannt, ist es doch der einzigste Live Gig der Jungs in diesem Jahr. Bie dieser Show lag das Augenmerk wohl ganz eindeutig auf dem Funkfaktor, denn trotz einiger technischen Probleme und einiger Spielfehler (insbesondere Gitarrist Timo Tolkki schien keinen guten Tag erwischt zu haben) war die Stimmung am absoluten Sidepunkt, was wohl auch der ausgeklügelten Setlist anzurechnen ist: Neben Klassikern wie "Black Diamond", "Kiss Of Judas", "Father Time" und "Forever", die die Band einfach spielen musste, kamen mit "Phoenix" und dem schon jetzt nicht mehr aus dem Programm wegzudenkenenden "Hunting High And Low" auch zwei Tracks von "Infinity" Album zum Zuge. Und da gerade die Compilation "Intermission" herausgekommen ist, wurden auch davon mit "Why Are We Here" und "Will My Soul Ever Rest In Peace" zwei Tracks gespielt. Zudem hatte die Band mit dem Track "Dreamspace" noch ein handfestes Highlight auf Lager, welches lange nicht mehr Live zum besten gegeben wurde und mit dem ich persönlich nun gar nicht gerechnet hätte. Über "Hold On To Your Dream" vom selben Album hätte ich mich zwar noch mehr gefreut (dieser Song ist einfach göttlich!), aber auch "Dreamspace" machte mächtig etwas her. Zudem hatten Stratovarius für reichlich optische Gimmicks wie Pyros etc. gesorgt, die die Bühnenshow optimal abrundeten - und diesesmal wusste sogar Sänger Timo Kotipelto wann die Pyros hochgingen ! Trotz der kleineren oben erwähnten Defizite gehörte auch der Stratovarius Gig klar zu den Highlight`s und die Band hat sich ihre zweijährige Pause redlich verdient. Hut ab!

Es folgte noch der Twisted Sister lastige Gig von .Dee Snider, der im wesentlichen alte Twisted Sister Klamotten auf die Fans loßlies und dessen Gig von einem fulminanten Abschlussfeuerwerk beendet wurde - es war übrigesn der einzigste Gig an diesen zwei Tagen, an dem es geregnet hatte! Sorry, aber mehr habe ich leider nicht mehr mitbekommen....

Das waren sie schon - meine Eindrücke des Bang Your Head Festivals 2001 ! Mir hat das ganze auf jeden Fall tierisch Spass gemacht und ich werde wohl auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie sein. Absolut göttliches Wochenende!!

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